Kerntechnologien für Rechenzentren mittelständischer Unternehmen

Nicht erst seit gestern stehen Enterprise-Technologien für mittelständische Unternehmen zur Verfügung, die auch in ihr IT Budget passen. Trotz dieser Möglichkeiten werden diese so wichtigen Technologien oft nicht verwendet. Häufig ist es die Annahme, dass virtuelle Infrastrukturen teuer, zu kompliziert und sehr viel eigenes Knowhow erfordern. Diese Annahme ist aber falsch. Gerade virtuelle Infrastrukturen sorgen für eine bessere Verwendung der Ressourcen und sparen somit deutlich Kosten und Aufwand. Im Gegenzug bringen sie zusätzliche Vorteile, die mit physikalischen Servern nie erreicht werden können.

Die Kerntechnologie aktueller Rechenzentren stellen virtuelle Infrastrukturen da. Diese stammen zweifelsohne aus dem Bereich der Großrechner bzw. der Mainframes. Da diese Systeme nur von Großunternehmen eingesetzt wurden, stand diese Technologie in der Vergangenheit auch nur ihnen zur Verfügung. Die Verfügbarkeit dieser Technologie hat sich aber in den vergangenen Jahren stark verändert und ist für jeden verfügbar.

Rechner auf Basis der x86-Prozessoren dringen in Leistungsbereiche vor, die es ohne weiteres durch die zu Verfügung stehenden Ressourcen erlauben, mehrere Systeme parallel auf ihnen zu betreiben. Rechner mit 4 oder 6 Kern 64bit-Prozessoren und Arbeitsspeicher von  bis zu 128 GB sind aktuell Mittelklasse-Server. Die durch ein solches System bereitgestellten Ressourcen lassen sich aber nur auch dann wirklich erschließen, wenn  mehrere virtuelle Systeme darauf betrieben werden. Alleine aus wirtschaftlicher Sicht müssen die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt und nicht verschwendet werden.

Virtuelle Infrastruktur bringen automatisch einen Synergie-Effekt in Punkto Wirtschaftlichkeit und Technologie mit sich. Weniger physikalische Systeme bedeuten direkt weniger Kosten für Energie und dies gleich doppelt. Weniger Systeme bedeuten auch weniger Wärme und somit weniger Kälteenergie, die die Klimaanlage bereitstellen muss. Zusätzlich reduziert sich die Anzahl der Wartungsverträge für die Hardware, was auch wieder zu einer weiteren Kostensenkung führt.

Auf der technischen Seite bieten Virtuelle Infrastrukturen Optionen und Möglichkeiten die niemals mit physikalischen Systemen zu erreichen sind. Alleine das Thema Verfügbarkeit der Infrastruktur ist das K.O. Kriterium für physikalische Systeme. Dazu kommen dann Konzepte zur Datensicherung, die sich mit traditionellen „Backup to Tape“ Szenarien gar nicht mehr vergleichen lassen.

Aber der wichtigste Punkt ist die Flexibilität der IT-Infrastruktur. Diese muss mit der so wichtigen Flexibilität des Unternehmens schritthalten können. Denn genau das ist doch der Vorteil eines mittelständischen Unternehmens, flexibel und schnell auf Änderungen des Marktes reagieren zu können. Da darf die IT-Infrastruktur nicht das Klotz am Bein sein. Durch die Virtualisierung lässt man die physikalischen Zwänge einfach hinter sich und hat eine IT die genauso flexibel agiert wie das Unternehmen selbst.

Fazit: Virtuelle Infrastrukturen sind weder teuer noch kompliziert, sie sind der Schritt in die Zukunft und das im Besonderen für mittelständische Unternehmen. Es stehen ihnen dadurch die gleichen Technologien zur Verfügung die bis vor ein paar Jahren nur Großunternehmen vorbehalten waren.

Wenn Sie Fragen zu diesen Themen haben, dann sprechen Sie uns an. Wir stehen gerne zur Verfügung, profitieren Sie von unserem Knowhow.

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