Windows 7 im Unternehmen

Jetzt (bald) ist es soweit! Was bei Vista noch funktioniert hat – einfach an XP festhalten – wird mit Windows 7 nicht mehr funktionieren: XP gibt es nicht mehr und Windows 7 lässt sich daher auch nicht mehr ignorieren.

Mit Windows 7 kommt auch der IE 8 und so manch andere Überraschung im .NET Framework oder bei den Rechten. Daher sollte so schnell wie möglich nach der Verfügbarkeit von Windows 7 in Testumgebung damit begonnen werden alle benötigten Applikationen zu testen. So lange es noch Support für XP gibt, ist man noch nicht unter Zeitdruck. Was aber eher relativ zu sehen ist, denn neue Systeme die benötigt werden kommen ab Herbst mit Windows 7.

Den ersten Vorgeschmack auf den IE 8 hat es ja schon gegeben. Hier kann man als Beispiel die SAP-GUI aufführen. Nach dem Update auf IE 8 gab es je nach Version der SAP GUI erhebliche Darstellungsprobleme.

Grundsätzlich bringt Windows 7 auch ganz neue Herausforderungen an IT-Sicherheit mit sich. Wie schon im Artikel zu IPv6 beschrieben benutzt Windows 7 den IPv6-Stack als primären IP-Stack. Da das IPv6-in-IPv4-Tunnel-Protokoll Teredo implementiert ist kann die ganze Sicherheit eines Netzwerk ausgehebelt werden, wenn ein Windows 7 mit IPv6 über den IPv4 Teredo Tunnel eine Verbindung nach extern über die Teredo Dienste aufbaut. Mit nur einem Tunnel hat der IPv6-Stack einen uneingeschränkten Zugriff.

Bei Windows 7 gilt das gleiche wie für IPv6, wer frühzeitig beginnt kommt nicht unnötig unter Zeitdruck. Für den Rollout von Windows 7, und sei es nur im Mischbetrieb, braucht es geeignete Konzepte, Tests und Roadmaps. Sonst sind einige Überraschungen vorprogrammiert.

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