Wie zur Zeit einige Antiviren-Softwarehersteller berichten verbreitet sich ein Wurm bzw. Trojaner per Mail und erhöht merklich das Mailvolumen und die Zahl der infizierten Systeme.
Die Mail tarnt sich als „Liebesbotschaft“ und sorgt dafür, wenn die Datei ausgeführt wird, dass der Rechner dann Teil eines Botnetzes wird. Leider bieten die bekannten Antiviren-Produkte gegen die immer schneller auftretenden Varianten neuer Viren nicht mehr ausreichend Schutz. Die Hersteller kommen trotz großer Bemühungen mit den Updates der Signaturen ins Hintertreffen gegen die sich immer schneller ausbreitenden neuen Varianten.
Hier stoßen die herkömmlichen Techniken an ihre Grenzen. Um Netzwerke auch vor diesen Gefahren zu Schützen benötigt man zusätzlich zur Antiviren Software auch Systeme die Angriffsmuster auf Netzwerk-Ebene erkenne und Zugriffe auf das Internet nur über spezialisierte Proxies zulassen sowie diese noch auf Schadcode untersuchen.
Ein umfassender Schutz der kompletten IT-Infrastruktur muss das Ziel sein. Wer sich nur auf die Antiviren-Software alleine verlässt, läuft Gefahr das seine Systeme beschädigt werden oder von Dritten missbraucht werden.