Im März 1989 leitet Tim Berners-Lee mit einem Text auf seinem Mac damals die Geburt des WWW ein, zwar verstaubte der Text erst mal in den Archiven aber langsam nahm das Web dann doch an Fahrt auf. Damit ist es nun mal Zeit für einen kleinen Rückblick.
Zwar dauerte es noch bis zum April 1993 als das CERN dann den ersten Webserver libwww frei gab und damit das Web zu boomen begann.
Heute zu den Zeiten vom Web 2.0 kann sich kaum noch einer erinnern wie es damals war. Mails ohne Spam, textbasierende Webseiten, ein Newsnet und der Browser lynx. Am 21. April 1993 war es dann soweit, der Browser NSCA Mosaic wurde auf der Mailingliste www-talk angekündigt und der Netscape Navigator 1.0 am 15. Dezember 1994 veröffentlicht. Das war der Startschuss für das Internet wie es die meisten kennen, mit grafischen Inhalten.
Die Entwicklung des Mosaic Browsers endete im Januar 1997 mit der Version 3.0. Aber heimlich lebt das Urgestein der Browser weiter. Bis zu Version 6 zeigte der IE immer noch an, dass er auf den NSCA Mosaic basierte. Dem Netscape Navigator erging es auch nicht viel besser, bis zu Versionn 4 von 1997 war der Netscape Navigator der Browser. In 1996 haben fast 80% der Nutzer des www den Netscape Browser verwendet und mit Version 4 waren es immer noch mehr als 60%. Im Jahr 2002 endete auch dessen Ära mit der Version 4.8. Die Versionen 6 bis 9 von AOL hatten mit dem Ur-Netscape nichts mehr gemeinsam, nur noch ein wenig das Aussehen.
Wie auch der IE ging der Netscape Navigator aus dem NSCA Mosaic hervor. Aus diesem Entwicklungszweig entstanden 1998 die Mozilla Browser mit der Gecko-Engine wie Netscape Version 6 von AOL und dem Firefox. Der Netscape von AOL wurde mit der Version 9 Anfang 2008 eingestellt.
Heute um 14:00 beginnen im Genfer CERN die Geburtstagsfeier. Wir gratulieren natürlich auch!