Die zukünftige Anwendung von IT bringt einen Wandel der Applikations- und Serverlandschaft mit sich. Aktuell befinden wir uns an der Schwelle zu einer grundlegenden Änderung dieser Landschaft. Der Änderungsprozess findet nicht von jetzt auf gleich statt, sondern mit kleinen Dingen und gewinnt aber dann immer mehr an Dynamik hinzu.
Technologien wie virtuelle Server und Storages haben den Grundstein dieser Entwicklung gelegt. Dazu kommen die immer leistungsfähigeren mobilen Geräte, die so gesehen der Motor hinter vielen Entwicklungen sind. Diese mobilen Geräte tragen hauptsächlich zu den Änderungen der Anwendungen bei. Hier muss man sich nur mal vor Augen führen, wie diese Geräte die Kommunikation und auch die Bedienung verändert haben. Zudem stehen Web-Applikationen zur Verfügung, die sich nicht mehr von den installierten Anwendungen unterscheiden.
Diese grundlegende Änderung in der IT wird im Augenblick bei der Betrachtung von Rechenzentren besonders deutlich. Die Racks sind richtig leer geworden, obwohl Leistung und die Anzahl der dedizierten Server noch dazu gestiegen ist. Rechenzentren heute lassen sich auf drei gemeinsam genutzte Bereiche reduzieren: Vernetzung, Ausführung und Storage.
Zugegeben, im Detail betrachtet ist es immer noch komplexer. Aber im Grundsatz sind es diese drei Segmente, die sich einzeln erweitern lassen, wenn eine der drei Ressourcen zur Neige geht. Vor ein paar Jahren wäre dies noch unvorstellbar gewesen. Zu diesem Zeitpunkt war die Technologie einfach noch eine gänzlich andere.
So aber wie die Weiterentwicklung in den Rechenzentren stattgefunden hat, wird es auch bei den Applikationen werden. Hier findet der Wandel bei der Schnittstelle zum Anwender statt und bei der Basis, wie die Anwendungen in den Rechenzentren betrieben werden.
Ein Wandel wird in der Groupware stattfinden. Die Exchange- oder Notes-Umgebungen wie sie aktuell im Einsatz sind, sehen sich mit gänzlich neuen Herausforderern konfrontiert. Vor allem dann, wenn man in Betracht zieht, dass es immer mehr mobile Geräte geben wird und die traditionelle eMail bei vielen schon nicht mehr das primäre Mittel zur Kommunikation ist. Aber davon mehr in den kommenden Artikeln.